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Palstek Technisches Magazin für Segler (Ausgabe: Nr.1-06)

Wetter ist unter Seglern immer ein Thema, sagten sich sieben junge Menschen und gründeten den Verein Nordwind e.V. Zielsetzung ist es, Wassersportlern die Möglichkeit zu geben, das lokale Wetter der Flensburger Außen- und Innenförde via Internet oder WAP-Handy abzurufen. Um ein genaues Bild zu zeichnen, sind möglichst viele Messstationen nötig. Viele Messstationen kosten aber auch viel Geld und das ist knapp. Die Suche nach Sponsoren war zwar bedingt erfolgreich, aber für den Aufbau der Messstationen fehlen noch weitere Mittel, zumal jetzt auch ein Standort in List auf Sylt den Sprung in die Nordsee ermöglichen würde. Wer mehr wissen möchte, klickt sich auf www.nordwind-ev.de oder wendet sich an Martin Hoppe, Telefon: 04618079546

 

Verklicker Segelclub Eckernförde (September 2005)

Unser SCE - Wetter

Ob Spinnacker oder nur die Fock beim Segelstart im Heimathafen bereitgelegt werden müssen, entscheidet das örtliche Wetter. Wetterseiten im Internet oder der Wetterbericht in Zeitung oder Fernsehen sind dabei nur als grober Richtwert zu sehen. Örtlich kann das Wetter am eigenen Liegeplatz schon ganz anders aussehen. So hat sich der Vorstand des SCE aufgrund der Wünsche seiner Mitglieder entschlossen, eine Wetterstation zu installieren. Diese sollte alle wesentlichen Segelwetterdaten des Heimatreviers anzeigen.
Eine erste Recherche im Internet ergab, dass nur eine professionelle Station, wie sie bereits in zahlreichen Nachbarmarinas und Segelclubs zum Einsatz kommt, unsere Anforderungen erfüllen kann.
In einem Gespräch mit einem "Wetterverein" (Nordwind e.V.) wurden ein Anforderungs- und Nutzungsprofil erstellt. Am besten wurden alle Kriterien von der Vantage Pro 2, wireless der Firma Davis erfüllt. Nachdem sich der Verein "Nordwind e.V." freundlicherweise bereit erklärte, uns bei der Installation, Inbetriebnahme und dem laufenden Einsatz zu unterstützen, wurden die erforderlichen Gerätekomponenten beschafft.
Am 16. Juli 2005 kam dann der große Tag der Inbetriebnahme. Als Standort wurde das südliche Ende des Steges B gewählt. Hier konnte die Masthalterung sehr leicht von Hans-Jürgen Driesen und Peter Drewes angebracht werden. Weiterhin ist dieser Steg der einzige, an dem auch im Winter der Strom nicht abgestellt wird.
Die Wetterstation wurde auf einem sechs Meter hohen Mast montiert. Sie besteht aus:

  • Temperatursensor,
  • Feuchtigkeitssensor,
  • Regenmesser mit Heizung,
  • Windrichtungssensor,
  • Windgeschwindigkeitssensor.

Der Datentransfer erfolgt drahtlos zum Hafenmeisterbüro. Dort steht auch das "LCD-Display", das die relevanten Daten für alle Segler sichtbar anzeigt. Hierzu gehören: Barometrischer Luftdruck, Innen- und Außentemperatur, Innen- und Außenfeuchte, Hitze-Index, Taupunkt, Mondphasen, Niederschlag und Regenrate, Windrichtung und Windgeschwindigkeit, wind chill (gefühlte Temperatur), Datum & Uhrzeit, Sonnenauf- und Sonnenuntergang. Über eine Datenleitung und einen Server zum Aufbereiten der Wetterdaten werden diese auf der Homepage des SCE (www.segelclubeckernfoerde.de) und dem Nordwind e.V. (www.nordwind-ev.de) bereit-gestellt. Wir hoffen, dass unsere Wetter-station mit zur Auswahl der richtigen Besegelung bei Törnbeginn beitragen kann. Herzlichen Dank auch an den 1. Vorsitzenden des Nordwind e.V. (Martin Hoppe) für seine Unterstützung beim künftigen Betrieb der Anlage und für die Bereitstellung der Wetterdaten im Internet. Anmerkung: Derzeit diskutiert der Vorstand über die Aufstellung einer Webcam. Beispiele sind unter folgendem Link zu finden: www.nordwind-ev.de/NordWindeV/Webcams/Webcams.php Für Änderungs- und Ergänzungswünsche zum Betrieb der Wetterstation sowie Anregungen zur Webcam bin ich dankbar.

Dr. Bodo Biedermann (2. Vorsitzender)

Mit feundlicher Genehmigung des Segelclubs Eckernförde. Quelle: Auszug aus dem "Verklicker" des Segelclubs Eckerförde, Ausgabe September 2005

 

segeln (Ausgabe: Nr.6, Juni 2005)

Winddaten direkt aus dem Revier

Wissen wie der Wind weht das ist das Motto von "Nordwind". Die ehrenamtlichen Mitglieder des Vereins suchen Sponsoren, die bereit sind, die Kosten für die Einrichtung und den Unterhalt von Wetterstationen zu tragen. Die Wetterdaten (u.a. Windstärke und -richtung) werden an einen Server weitergegeben und stehen jedem Segler zur Verfügung. Derzeit existieren Anlagen an der Flensburger Förde und auf Sylt, weitere sind entlang der Nord- und Ostseeküste geplant. Für Messgeräte müssen etwa 1200 Euro investiert werden, der jährliche Unterhalt kostet rund 450 Euro. Die Sponsoren erhalten dafür Werbeflächen auf der Homepage des Vereins. Infos: Nordwind e.V., Tel.  04..., www.nordwind-ev.de

 

Surf Magazin (Ausgabe: 5. Mai 2005)

WIND-ABRUF IN FLENSBURG UND SYLT

Eine tolle Idee hatten vor einem Jahr ein paar Studenten in Flensburg Sie richteten Windmess-Stationen an ihren Lieblingsspots um die Förde und einen Wetterabruf via Internet oder WAP-Handy ein. Ehrenamtlich und teils noch aus eigener Tasche finanziert sich ihr Verein, Nordwind e.V.", der derzeit vier Wetterstationen, eine davon auf Sylt, betreibt. Eine fünfte ist in Planung. Mehr darüber ist unter www.NordWind-eV.de zu finden.

 

Flensburger Tageblatt (Sonnabend, 5 Februar 2005/Anja Werner)

Nie mehr Flaute zwischen List und Langballig
Ärger über unerwartete Flauten - aus diesem persönlichen Anliegen entwickelten zwei junge Surfer eine erfolgreiche Geschäftsidee, die im Norden ausgebaut wird.

Frust wegen einer Flaute auf der Förde - den teilten die Brüder Martin und Christian Hoppe bis vor kurzem noch mit vielen Wassersportlern in der Region. Grund: Im Surfoder Segelrevier weht oft ein sehr viel laueres Lüftchen als noch auf der heimischen Terrasse. Der Weg zum Wasser als vertane Zeit - dazu hatten die beiden Flensburger Studenten keine Lust mehr.
Deshalb errichteten sie im Sommer vorigen Jahres eine kleine Wetterstation an ihrem Glücksburger Hausstrand in Holnis (wir berichteten). Die Nachfrage nach den ins Internet übertragenen Daten übertraf alle Erwartungen. Folge: Die Brüder gründeten den Verein "Nordwind" und installierten professionell ausgestattete Wetterstationen auf der Mole des Flensburger Segelclubs in Quellental und auf dem Dach des Hafenmeisterbüros in der Flensburger Marina Sonwik. Weitere Stationen sollen demnächst im Hafen von Langballigau und am Fähranleger von List auf Sylt errichtet werden.
"Über den Sprung an die Nordsee freuen wir uns sehr", sagt Martin Hoppe, Vorsitzender von "Nordwind". Auch jenseits des Stationen-Betriebs habe der Vorstand in diesem Jahr noch einiges vor, sagt der Informatik-Student. Gemeint sind ein Internet-Forum für Wassersportler, eine Foto-Galerie mit spektakulären Wetterbildern der Homepage-Besucher und ein Shop-System, das mit Sweatshirts und -Polohemden startet. Alle Projekte sind in der Vorbereitung.
Die abgerufenen Infos über Windstärke und -richtung, Luftdruck, Temperatur und Niederschlag sollen für die derzeit rund 2000 "Nordwind"-Nutzer pro Monat auch weiter kostenlos bleiben. Für die Finanzierung von Technik, Betrieb und Buchhaltung hat der junge Verein bereits Sponsoren gewonnen: "Auf unserer Homepage und den Wetterstationen ist aber noch genügend Platz für weitere Werbepartner, die wir gut gebrauchen könnten", betont Martin Hoppe. Mit dem Ausbau des Stationen-Netzes wolle der junge Verein auch einen Beitrag zur Tourismusförderung in der Region leisten. "Und dafür ist es schon wichtig, zu wissen, woher der Wind weht", sagt Hoppe.

 

Flensburger Tageblatt (Freitag, 18. Juni 2004/Anja Werner)

Zwei Flensburger wissen, wie der Wind weht

Wissen, woher der Wind weht - darauf kommt es für leidenschaftliche Windsurfer an. Auch für die Flensburger Informatik und BWL-Studenten Martin and Christian Hoppe. Doch nachdem die beiden ihre Bretter und Segel eingepackt and nach Schausende gebracht hatten, war die Enttäuschung oft groß. "In der Stadt ist fast immer anderes Wetter als weiter draußen an der Förde", sagt Martin Hoppe. Eine enttäuschte Surf-Hoffnung hatte vor zwei Jahren eine außergewöhnliche Idee zur Folge - den Bau einer eigenen Wetterstation. Diese errichtete der 24-Jährige zusammen mit seinem zwei Jahre jüngeren Bruder auf dem Grundstück ihrer Familie in Holnis. Windsensor für die Stärke and Richtung, Temperaturfühler, Luftfeuchtigkeitsmesser, Empfangsmodul, Funkverstärker, Computer and Repeater wurden gekauft, installiert and miteinander verknüpft. Da dies alles für zwei Studenten nicht ganz billig war, brachen die beiden das Projekt wieder ab. Doch vor dem Start in die diesjährige Surfsaison sagten sich die Brüder " Jetzt oder nie!". Die Einstellung der Messgeräte wurde optimiert, die Messwerte werden seit Mitte Mai alle fünf Minuten gemessen and auf der von dem angehenden Informatiker Martin Hoppe gestalteten Homepage www.holnis-wetter.de aktualisiert.
Binnen weniger Wochen wurde aus dem, was als private Surfwetter-Prognose gedacht war, ein nachgefragter Internet-Service. "Auf unserer Homepage hatten wir schon mehr als 17oo Besucher", sagt Martin Hoppe. In erster Linie würden Segler den kostenlosen Info-Service nutzen, der seit kurzem auch via Wap-Handy abrufbar ist. Ein Grund dafür dürfte eine kurze Präsentation des Wetter-Projekts in der Fachzeitschrift "Yacht" sein. Die positive Resonanz hat die begeisterten Wassersportler zum Ausbau ihres Projektes bewogen. Eine zweite Wetterstation, diesmal für die Innenförde, ist bereits in Planung- auf der Außenmole des Flensburger Segelclubs (FSC). Und für die Station in Holnis ist die Installation einer Webcam geplant. Doch die dafür erforderlichen technischen Geräte und Übertragungskosten können die Studenten nicht mehr - wie bisher - komplett aus eigener Tasche bezahlen. "Für den Ausbau unseres Projektes suchen wir Unterstützung", sagt Martin Hoppe. Interessenten können sich bei ihm unter Tel.  04... oder per E-Mail martin_hoppe@t-online.de melden.

 

Yacht-Online (13.05.2004/mm)

Wissen, wie der Wind weht

Flensburger Studenten bieten aktuelle Windmessungen von der Außenförde

(13.05.2004/mm) Die Brüder Martin und Christian Hoppe aus Flensburg offerieren im Internet einen Wetterdienst für Holnis an der Ostsee. Interessierte werden unter www.holnis-wetter.de.vu alle 30 Minuten mit Windgeschwindigkeit, Windrichtung, Temperatur und Luftfeuchtigkeit versorgt.
"Wir standen schon des Öfteren vor der Frage, ob es sich lohnt nach Holnis zum Surfen zu fahren oder nicht", erklärt Martin Hoppe die Entstehung ihres Dienstes gegenüber der YACHT. Um diese Frage ein für alle Mal zu klären, machten die Geschwister aus der Not eine Tugend und bauten eine eigene, kleine Wetterstation. Von 7 bis 21 Uhr werden nun alle 30 Minuten (zusätzlich noch um 24 und 4 Uhr) die wichtigsten Wetterdaten aus Holnis ins Internet übertragen.
Natürlich, so Martin Hoppe, seien diese Daten kostenlos. Er und sein Bruder verfolgten damit keinerlei kommerzielle Ziele. "Es geht dabei allein um den Spaß", sagt der Informatik- und BWL-Student. Und vielleicht, meint er, würden sich ja auch andere Wassersportler über den Dienst freuen.